“Absolute Qualitäts- und Liefergarantie. Außerdem sparen wir an unserem Leim“
Unidoor investiert in eine automatische Verleimungsanlage von Osama
Die Investition in eine automatische Klebeanlage von Osama ist für Unidoor aus Dessel ein großer Schritt nach vorn. Der Kauf ist Teil eines ehrgeizigen Investitionsplans. „Dank unserer eigenen Beleimungsanlage haben wir jetzt eine absolute Lieferzuverlässigkeit für unsere beleimten Materialien, sind wir uns der geforderten Spitzenqualität sicher und haben wir unendliche Flexibilität beim Beleimen von Spezialprojekten“, fasst Geschäftsführer Lieven Van Praet zusammen.
Unidoor mit Sitz in Dessel arbeitet für Holzverarbeiter, Küchenbauer und Innenarchitekten. Diese Fachleute verlassen sich bei der Herstellung von Küchen- und Schranktüren, Arbeitsplatten, Tischen, Möbeln und anderen maßgeschneiderten Produkten auf Unidoor. „Bis zur Investition in Osamas eigene Verleimungsanlage haben wir von Hand verleimt oder die aufgeleimten Außenplatten gekauft. Unser Qualitätsanspruch ist extrem hoch. In den letzten 20 Jahren waren wir daher ständig auf der Suche nach einem externen Lieferanten, der die benötigten Platten pünktlich und in der geforderten gleichbleibenden Qualität liefern konnte. Die Folge war, dass wir die Sonderteile selbst herstellten und uns bei dem Standardmaterial auf Lieferanten verließen.“
Eigene Klebelinie
Als während der Corona-Krise die Liefergarantie selbst für Standardplatten in Frage gestellt wurde, beschloss der Geschäftsführer, in eine eigene Leimstraße zu investieren. Lieven Van Praet: „Ich hatte schon seit einigen Jahren ein Auge auf OSAMA-Leimanlagen geworfen. Auf einer Messe in Hannover lernte ich die Möglichkeiten und Qualitäten dieser Marke kennen. Als ich später erfuhr, dass Klaas Lecluyse von Fleetwood Händler für Belgien ist, kam ich mit ihm ins Gespräch. Man merkt schnell, dass er weiß, wovon er spricht. Er ist nicht nur ein Verkäufer, sondern gibt wertvolle Ratschläge. Seine Tipps waren immer auf den Punkt gebracht und kamen mir besonders bei der Inbetriebnahme der Anlage zugute.“
Intensive Nutzung
Die neue Klebeanlage wird intensiv genutzt. „Seit ihrer Ankunft wird die gesamte Verleimung im Haus durchgeführt, sowohl für Standardplatten als auch für Sonderteile. Wir tragen den Leim nicht mehr manuell mit der Handwalze auf. Das bedeutet, dass wir weniger Leim verbrauchen und der Leimausstoß konstant ist. Im Vergleich zur manuellen Verleimung ist auch das Risiko des Eindringens von Leim viel geringer. Diese Einsparungen tragen auch zu unserem Engagement für einen nachhaltigen Betrieb mit weniger Rohstoffverbrauch bei.“
Anschluss an die Flachpresse
Die automatische Anlage, die installiert wurde, schließt nahtlos an die bestehende Pressenanlage an. „Die Bögen werden zunächst entstaubt. Dann gehen sie durch die Leimwalze. Ein Furnierblatt ist bereits fertig, danach wird das Blatt kontrolliert aufgelegt. Dann kommt das zweite Blatt oben drauf. Über ein Förderband gleitet das verleimte Stück ohne manuelles Anheben in unsere bestehende Pressanlage. Auf das erste Heißpressen folgt ein weiteres Kaltpressen. Am Ende verbleibt jedes verleimte Stück 12 Stunden lang in den Pressen“.
Ehrgeizige Investitionspläne
Die Investition in die Klebeanlage passt perfekt zu den ehrgeizigen Zukunftsplänen von Unidoor. „Wir kombinieren maximale Automatisierung mit dem handwerklichen Können unserer Mitarbeiter“, erklärt Lieven Van Praet. „Dadurch sind wir in einer starken Position für Spezialanfertigungen. Für unsere Maschinen ist nichts zu klein, zu groß, zu breit, zu schmal oder zu kurz. Flexibilität ist das Herzstück all unserer Investitionen. Neben der automatischen Verleimungsanlage von OSAMA haben wir auch in andere automatisierte Maschinen investiert, wie eine neue Aufteilsäge und eine Kantenanleimmaschine. Zur Krönung des Arbeitsjahres ziehen wir im nächsten Jahr in ein neues Gebäude um.“